Die Vermarktung von Food-Marken wird zunehmend herausfordernder
Die Genuport Trade GmbH ist einer der größten Food-Distributeure in Deutschland. Das Unternehmen importiert über 50 Marken aus verschiedenen Ländern und bietet Markeninhabern ein breites Service-Spektrum innerhalb Deutschlands, darunter Import, Marketing, Distribution, sowie weitere Produkt-Services rund um die Vermarktung von Food-Marken und Export. Aktuell hat Genuport, wie viele andere Hersteller der Branche, mit den Folgen der Inflation zu kämpfen. Preisverhandlungen mit Herstellern und dem Handel sind die Tagesordnung.
Ausgangslage in den Importländern
Das Unternehmen sieht sich mit einer nie dagewesenen Welle von Preiserhöhungen seitens der Markeninhaber und Hersteller konfrontiert. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle, wie erhöhte Energiekosten, der Ukraine- Krieg und die Coronakrise – diese führen zu einer derzeitigen Inflationsrate von etwa plus 10 Prozent (September 2022) in Deutschland. „Die gegenwärtige Lage stellt uns vor große Herausforderungen. In den Importländern herrschen unterschiedliche Inflationsraten”, erklärt Konstantin Lebens, Head of Sales and E-Commerce bei Genuport.“ Fakt ist jedoch, dass alle Hersteller ausnahmslos seit Beginn des Jahres 2022 mindestens eine Preiserhöhung, meist sogar mehrere, an uns kommuniziert haben. Diese gilt es, folglich im Lebensmittelhandel durchzusetzen.”
Die erste Preiserhöhungswelle zu Anfang des Jahres basierte auf den Folgen der Coronakrise. Erste Rohstoffe wurden teurer, die Logistikkosten stiegen an und Frachtschiffe mussten wochenlang auf Entladung warten. Seit Ende Februar spürt auch das Norderstedter Unternehmen die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und seine Folgen wie eine verstärkte Inflationsrate. Es gibt kaum einen Bereich, in dem die Kosten nicht gestiegen sind und weiter ansteigen. Die größten Treiber der Preiserhöhungen im Lebensmittelbereich sind gestiegene Rohstoff-, Energie- und Verpackungskosten. Allein bei den Rohstoffen gibt es exorbitante Preissteigerungen bei Weizen, Reis, Sonnenblumenöl und Palmöl, zudem sind die Preise für Zucker, Eier, Butter, Milch und Kakao gestiegen. “Das sind all die Zutaten, die in den Produkten in unserem Portfolio stecken”, erklärt Konstantin Lebens. “Die Energiesituation spitzt sich zudem in der zweiten Jahreshälfte zu. Die Preise für Strom, Erdöl und Erdgas steigen weiter an und eine Energieknappheit im Winter wird von der Regierung nicht ausgeschlossen.” Auch Verpackungsmaterialien wie Polypropylen, Aluminium bis hin zu Paletten unterliegen Preissteigerungen. Dadurch explodieren die Kosten in der Herstellung und in der Logistik von Food-Marken ebenfalls.
US-Marken mit zusätzlicher Herausforderung der Wechselkursschwankungen
Die Vermarktung der US-Marken wird neben den Preiserhöhungen bei Rohstoffen und Energie durch Wechselkursschwankungen und einem aktuell sehr schwachen Euro erschwert, was zusätzliche Preisanpassungen erforderlich macht. Im Sommer 2022 ist der Euro bereits unter die Dollarparität gefallen, sodass ein Euro im August 2022 durchschnittlich rund 0,99 US-Dollar wert war. Die Folgen des schwachen Euros sind zwar förderlich für den Export, dieser Vorteil wiegt jedoch kaum in Zeiten von Lieferengpässen. Für den Import ist der momentane Wechselkurs wiederum sehr beschwerlich, da Deutschland seine Energieträger Kohle, Öl und Gas zum Dollarpreis zahlt, der nun zwangsläufig steigt.3 So verhält es sich auch bei einigen der von Genuport importierten US-Marken. Der derzeitige Wechselkurs und der somit schwache Euro erfordern Konsultation sowie zusätzliche Preisanpassungen. „Früher ist man privat mit leerem Koffer in die USA gereist, um dort einzukaufen. Diese Zeiten sind vorbei. Ähnlich verhält es sich in der Geschäftswelt. Der Einkauf von Food-Brands, sowohl aus den USA als auch aus dem europäischen Ausland, wird zunehmend herausfordernder und erfordert mehr Verhandlungsgeschick als je zuvor“, bestätigt Konstantin Lebens.
Künftige Preiserhöhungen, insbesondere von importierten Lebensmitteln und Produkten, sind daher unumgänglich. Genuport wird weiterhin die breite internationale Sortimentsvielfalt beibehalten und eine zuverlässige Warenverfügbarkeit für den Handel sicherstellen. Für das Importgeschäft garantiert das Unternehmen eine gleichbleibend hohe Servicequalität sowie die hervorragende Qualität für alle Produkte der vom Unternehmen vertriebenen Food-Marken.
Mit Genuport internationale Marken genießen
Die Genuport Trade GmbH ist einer der größten und modernsten Importeure und Distributeure von Lebensmitteln in Deutschland. Gegründet 1949, hat sich das Familienunternehmen zu einer dynamischen und global ausgerichteten Organisation entwickelt. Heute steuert Genuport mit 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Distribution und die absatzfördernde Vermarktung von über 50 nationalen und internationalen Food-Marken. Zum Portfolio gehören verschiedene Kategorien von Süßwaren und Frühstücksprodukten über Tiefkühlkost bis hin zu Functional Food. Das Unternehmen bietet die Abdeckung sämtlicher Key Accounts des deutschen Lebensmitteleinzelhandels. Zusätzlich werden auch neue Vertriebskanäle wie der Sport-Channel und E-Commerce erschlossen. www.genuport.de
Norderstedt, im November 2022
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